Anders betrachtet!
Der Kurier berichtete kürzlich unter dem Titel:
„Bürgermeister mit Firma in finanziellen Turbulenzen“
über die finanziellen Schwierigkeiten der „Brüder Glöckler GmbH“
Da dies viele, meist negative, Spekulationen zulässt ein einfacher Vergleich zum Nachdenken.
Nehmen wir eine Person mit 3 Teilzeitjobs. Der Arbeitnehmer fühlt sich sicher, da er ja das Risiko des Jobverlusts auf drei Arbeitgeber verteilt hat. Der erste Arbeitgeber geht Pleite – ein Job weniger.
Ist ja nicht schlimm, hab ja noch zwei andere. Dann geht der zweite Pleite.
Auch nicht besorgniserregend, jetzt kann er ja für den dritten Arbeitgeber mehr Zeit verwenden und so einen Teil des Verlustes kompensieren.
Unerwartet geht der Dritte auch Pleite und die Person ist unverschuldet arbeitslos. Dank der Arbeitslosenversicherung ist meist eine Überbrückung möglich.
Jetzt zurück zum Unternehmer. Dieser hat sein Geschäft auf drei Beine (Großkunden) gestellt.
Bedingt durch vom Unternehmer nicht beeinflussbare Ereignisse, ähnlich wie beim Arbeitnehmer, werden diese Kunden insolvent und die für das Unternehmen lebensnotwendige Haupteinnahmequelle fällt weg.
Hat der Unternehmer deshalb schlecht gewirtschaftet?