Der Sieg hat viele Väter

„Warum wird gerade dort so eine Anlage geplant?“  – Das war die vielfache Frage bei einer Bürger-Versammlung letztes Jahr.

Sonderbarer Weise wurde diese Frage auch von früheren Gemeinderäten und damit Kennern der genauen Entstehungsgeschichte dieses heute so brennenden Problems, gestellt.
Ganz genau so, als ob plötzlich ein totaler Gedächtnisverlust einsetzte.

Durch das entschlossene Vorgehen des heutigen Gemeinderats mit entsprechender Überlegung zur Widmungsänderung rundherum, sowie zusätzlich bestimmter technischer Fakten, wurde die bisherige Planung des Bauwerbers als wirtschaftlicher Erfolg allerdings in Frage gestellt. GottseiDank, kann man da nur sagen. Rein rechtlich, war die Lage äußerst kritisch für uns.

Wir sagen dem Bauwerber Danke für das Einlenken angesichts der klaren Ablehnung.
Ein ganz herzlicher Dank geht an die gesamte Bevölkerung, welche sich dem geordneten Protest mittels rechtsfähigen Einspruch angeschlossen hat.
Für reißerische Aufrufe zu Straßenblockaden, ist in einem Rechtsstaat einfach kein Platz.

Auch ist jetzt sicher nicht der Zeitpunkt, mit roten Flugzetteln zu versuchen die Geschichte umzuschreiben und daraus politisches Kleingeld zu münzen. Sondern es sollte eher das Signal sein, auch noch die vielen anderen, heute sichtbar werdenden Probleme aufgrund einsamer Entscheidungen der Vergangenheit, aufzuarbeiten bzw. zu korrigieren, soweit wie dies eben noch möglich ist.

Das wäre ein glaubwürdiges Vorgehen der heute politisch Verantwortlichen für die Altlasten aus früheren Tagen.

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