HEIMliche  Vergabe von Gemeindewohnungen

Die Spatzen pfiffen es vom Dach, ich wurde durch einen Bekannten auf die Tatsache aufmerksam gemacht:
 Ein Geschäftsführender Gemeinderat hat eine Gemeindewohnung zugewiesen
 erhalten. Das kann jeder durch persönliche Beobachtung auch selbst
 überprüfen, außerdem erfolgte eine persönliche Bekanntgabe der neuen Unterkunft  via Facebook!

 Eigentlich keine bemerkenswerte Neuigkeit – aber da gibt es doch noch
 einige Merkwürdigkeiten.
 Zuerst einmal wird so eine Zuweisung vom Gemeindevorstand unter
 Ausschluss der Öffentlichkeit beschlossen.  Zur Erinnerung: der Gemeindevorstand ist die Gruppe der

 geschäftsführenden Gemeinderäte. Wer bei der Vorstandsitzung  für diese Zuteilung gestimmt hat, bleibt geheim,

 da  die Sitzung nicht öffentlich ist.
 Zweitens, erscheint die so bedachte Person angesichts des vorgenommen
 Einbaus einer nicht gerade geringpreisigen Einrichtung  nicht zu den Ärmsten und Bedürftigsten zu gehören.
 Natürlich gibt es persönliche Probleme, die eine  schnelle Beschaffung von
 Wohnraum notwendig machen, aber es sind mir auch langjährig im Ort
 ansässige Personen bekannt, die seit vielen Monaten auf eine solche ( große )
 Wohnung warten und deren Situation durchaus  nicht rosig ist, da sich Nachwuchs angekündigt hat.

Für diese Familien heißt es: „Bitte weiter Warten!“.
 Mir persönlich fällt dazu ein Lied von Reinhard Mey ein: „Was kann
 schöner sein auf Erden, als Politiker zu werden…“ und da ganz
 besonders die Passage „… Du kannst dir auf leisen Sohlen dein
 Schäfchen ins Trockene holen….“ (Link zum gesamten Songtext auf
 unserer Homepage http://ugi.woest.at)
 Natürlich soll nicht behauptet werden, dass sich hier jemand etwas
 „Gerichtet“ hat, aber ein gewisser, schaler Beigeschmack bleibt eben
 doch!

 

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