Bei der überaus gut besuchten Informationsveranstaltung am 16. Sept. in Steinabrückl, wurden die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger offenkundig.

Mit viel Engagement und schlüssigen Argumenten wurde vorgetragen, dass eigentlich niemand versteht, warum ausgerechnet nur wenige Meter neben dem Wohngebiet, die heute noch bestehende Lebensqualität schlagartig und drastisch, darüberhinaus absolut dauerhaft, verschlechtert werden soll.

Einige der Vortragenden waren so überzeugend, dass man sich wünschte, diese klugen Köpfe wären auch in Zukunft permanent für die politische Mitarbeit zum Wohle unserer Gemeinde verfügbar.

Im Gemeinderat am Tag davor, gab es jedenfalls nicht die geringste Diskussion darüber, nicht mit allen Mitteln dagegen anzukämpfen.
Einstimmig wurde der Herr Bürgermeister sofort beauftragt, qualifizierten Rechtsbeistand zu finden und gemeinsam alle rechtlichen Mittel auszuschöpfen sowie alle zusätzlich möglichen politischen Instrumente zu verwenden, um diese Ansiedlung im Sinne aller Bürger zu verhindern.

Rein sachlich rechtlich gesehen, haben wir es natürlich schwer. Diese KALOGEO wäre wohl nie auf die Idee gekommen den Bauantrag zu stellen, wenn da vorher nicht bereits ein rechtlich genau so geeignetes, weil dafür gewidmetes, Grundstück vorhanden gewesen wäre.
In früheren Tagen wurde nämlich ganz bewusst nicht nur auf Gewerbe, sondern auf Industrie/Gewerbe gewidmet. Dies lässt grundsätzlich heute leider auch die Ansiedlung von erwartbar „schmutziger“ Industrie zu.

Viele Fragen wurden gestellt und auch beantwortet, mit stark unterschiedlichem Erfolg.
Auf die Frage, WER denn dafür ursprünglich verantwortlich wäre, fand sich leider keinerlei Wortmeldung.
Also ist es wieder einmal so weit, daß wir heute die Folgen einer verwaltungstechnischen Fehlentscheidung aus früherer Zeit bekämpfen müssen.

Beeindruckend und erfreulich bleibt, dass dafür der gesamte heutige Gemeinderat wie ein Mann für die Bevölkerung kämpft.

UGI  – wir kämpfen mit und halten Sie weiter informiert