Keinen Zusammenschluß mit Wiener Neustadt!
Der Wiener Neustädter SPÖ – Bürgermeister Müller denkt öffentlich und lautstark über einen Zusammenschluss mit den Umlandgemeinden nach. Dazu würde rein rechtlich, eine qualifizierte Mehrheit im Gemeinderat bereits genügen
Erwartungsgemäß gibt es von Seiten der SPÖ in den voraussichtlich davon betroffenen Gemeinden – also auch in unserer – keine Stellungnahme dazu. Man darf also von einer freudigen Zustimmung ausgehen. Insbesondere, da damit hier bei uns die rote Mehrheit weiter zementiert und dort das gigantische Stadtdefizit vermindert werden könnte.
Ein solcher Vorschlag wird von uns jedoch ohne Wenn und Aber
So lange die UGI im Gemeinderat eine Stimme hat, wird diese gegen eine Eingemeindung mit Wiener Neustadt erhoben werden.
Aus Sicht der Umlandgemeinden wäre ein solcher Zusammenschluß eine Katastrophe! Die Eigenbestimmung zum Beispiel im Bereich Verkehrslenkung oder Kulturförderung würde wegfallen, dafür aber zB. eine zentralistische Zuweisung von ortsfremden Bewohnern (statt der ansässigen Bedarfsträger) für Gemeindewohnungen im Ort erfolgen.
Aus Sicht von Wiener Neustadt ist es natürlich erstrebenswert, die finanziell gesunden Speckgürtelgemeinden in die Stadt zu integrieren, allein schon um die Einnahmen aus den Einkaufszentren, die durch die selbstzerstörerische Wirtschaftspolitik der Stadt aus dieser vertrieben wurden, wieder dem eigenen Topf zuzuführen.
Über die Bevölkerung kann ja dann wieder in bewährter SPÖ-Manier mehrheitlich „drübergefahren“ werden.
Bitte stärken Sie uns deshalb bei der kommenden Gemeinderatswahl derart, dass dieses Horrorszenario verhindert werden kann.
Wir wurden bereits einmal zwangsweise zusammengelegt, mit den Ergebnissen die wir alle kennen und unter denen die bewusst benachteiligten Ortsteile immer noch sehr leiden.