Kritische Gedanken zum bevorstehenden Weihnachtsfest
Anlässlich des knapp bevorstehenden Weihnachtsfestes habe ich ein paar Notizen aus dem vorigen Jahr gefunden:
• am 25.12 gegen Mittag bekam ich ein Mail von Willhaben, dass ich ungeliebte Weihnachtsgeschenke doch auf der Plattform verkaufen könnte.
• Information im Radio: Schnäppchenjäger aufgepasst: So günstig wie jetzt kann man nicht bei eBay oder Willhaben kaufen. Wenn jetzt Jemand ungeliebte Weihnachtsgeschenke verkauft, dann schaut er nicht auf den Preis (er will sie nur los werden).
• Im Jänner gibt es einen Ansturm bei Schuldnerberatungen, weil viele Leute Weihnachtgeschenke auf Kredit gekauft haben
• Es wurden hauptsächlich Schmuck, Parfums, Sportartikel und Bücher gekauft.
Als (einziger?) logisch denkender Mensch sehe ich das so:
Scheinbar wird ein Großteil der Geschenke zwischen Erwachsenen ausgetauscht (Schmuck, Parfum,…) Kleine Kinder verscherbeln normalerweise auch nichts im eBay.
Provokant formuliert: Man kauft irgendwelche, meist unnötigen Sachen auf Pump und beglückt Irgendjemand damit. Der muss so tun als ob er sich freut und verscherbelt es gleich im Internet. Die Leute, die sich sogar Gedanken machen, was ein anderer brauchen könnte, treffen meist auch daneben (das hat früher funktioniert, heute ist das Warenangebot viel zu groß).
Als einziger Ausweg bleibten nur Geld- oder Gutscheingeschenke, die aber nicht wirklich zu Weihnachten passen.
Daher meine Gedankenanregung:
• Wem der christliche Gedanke von Weihnachten wichtig ist, sollte sich mehr auf den religiösen Inhalt konzentrieren und gemeinsame Feste anstelle von ausufernden Geschenkeorgien feiern.
• Wem der religiöse Gedanke von Weihnachten völlig abhanden gekommen ist, sollte dazu stehen und Weihnachten einfach nicht feiern.