Sehr geehrter Herr Pietsch,
mit Interesse verfolge ich die diversen Äußerungen zur Gestaltung
eines Hauptplatzes. Wöllersdorf ist eigentlich als Straßendorf
angelegt und erleidet seit Jahren das Schicksal ähnlicher Gemeinden im
„Dunstkreis“ größerer oder großer Städte. Es mutiert zum Schlafdorf,
die Infrastruktur ist rückläufig, die Leerstände, gerade in
Hauptplatznähe zunehmend. Geht/fährt man mit offenem Blick durch die
Hauptstraße so kommt man an vergammelten „Cafes/Bars“ vorbei,
bewundert die vielen direkt AUF den sog. Gehweg mündenden
Dachrinnenfallrohre, vorbei an den o.g. Leerstandshäufungen hin zum
Hauptplatzprovisorium. Auch ein Blick auf die Druckerei-Rückseite
erbaut nicht gerade das Auge. Der Vergleich der Gastautorin mit
Hallstatt liest sich zwar recht schön hinkt aber mächtig. Es gäbe noch
andere zu korrigierende Elemente, sich in Wöllersdorf wohler zu
fühlen: Verstärkte Bemühungen gegen den überbordenen Straßenlärm Tempo
70 bringt nichts) wie auch Bemühungen, die dauerhafte
Fluglärmberieselung einzudämmen. Zusammen mit der hohen Hundedichte
sind diese Elemente der Lebensqualität abträglich.
Warum ich – nunmehr als Rentner – noch hier wohne? Die Hoffnung stirbt
bekanntlich zuletzt.
Mit freundlichen Grüßen
Harald Allex