Mehrkosten durch neue Ausschüsse
Am 12. April war die konstituierende Sitzung des Gemeinderats. Am 30. Juni fiel dann der Beschluss zur Gründung von formellen Ausschüssen.
Natürlich hätte man auch in anderer Form und wirklich fraktionsüberschreitend für ALLE zusammenarbeiten können, aber ein gewisser
Leitfaden ist wohl immer hilfreich, besonders, weil im neuen Gemeinderat etwa 2/3 der Gemeinderäte erstmalig in dieser Position sind.
Aufgrund der Mandatsverhältnisse ist die UGI nur stiller Beobachter ohne jede Mitsprache bzw. Stimmrecht in allen Ausschüssen.
Die Ausschuss-Vorsitze sind nun so verteilt, dass jeweils geschäftsführende Gemeinderäte (GfGR) diese besetzen, mit einer Ausnahme:
Der Kultur- und Sportausschuss.
Dort hat die Liste Ebner das Vorschlagsrecht und besetzte diese Position mit der Listenführerin Fr. Ebner selbst.
Das wird sich allerdings mit bisher vermeidbaren Kosten in Höhe von EUR 201,96 monatlich, also insgesamt EUR 12.117,60 zu Buche schlagen.
Dabei war es die Liste Ebner, welche bei der konst. Sitzung lauthals aus „Spargründen“ einen GfGR einsparte – mit Unterstützung der SP.
Beide Fraktionen waren es aber, welche jetzt auf der Gründung von formellen Ausschüssen bestanden, also Verantwortung für diese Kosten tragen.
So viel zum Wahrheitsgehalt der Aussendung der Liste Ebner über die „Einsparung von ca. EUR 33.000,- „.
Zur Information:
Wir haben eine gemeindeinterne Regelung zur „Deckelung“ der Mehrfach-Bezüge von Gemeindeorganen, weshalb zB. überall dort, wo ein GfGR den Ausschuss-Vorsitz
übernimmt, überhaupt keine Mehrkosten entstehen.
Bleibt daher die Frage offen: Warum nicht der überaus ambitionierte und besonders sportliche Vizebürgermeister diese Aufgabe von seiner Mutter zugeteilt bekam?
Uns bleibt zu hoffen, wie auch bereits bei der öffentlichen Gemeinderatssitzung deutlich angeführt, dass NUN diese Ausschüsse ihre Aufgaben
wirklich wahrnehmen, was ja bekanntlich in der Vergangenheit nicht der Fall war!
U G I – wir bleiben weiter für Sie bemüht !