Beiträge zum Thema Umstellung auf LED Beleuchtung

 

  • Gemeinde St.Veit a.d. G. – Presse
  • LED i-Magazin
  • Marktgemeinde Gaaden

 

Umstellung Öffentliche Beleuchtung:

 

Im Jahr 2012 wurden ein Teil, 260 Stk. Kandelaberleuchten (Leistung 96 Watt Gesamtleistung) auf LED Leuchten der Fa. Schreder „Cala“ umgestellt.

Diese energiesparenden Leuchten haben nun 35 Watt. In der Nachtbrennzeit werden diese auf ca. 20 Watt reduziert.

Es wurden die alten Leuchtenköpfe samt Kabel demontiert und die neuen Köpfe auf die bestehenden Masten montiert. Die Abstände betragen durchwegs ca. 30 m. Trotz Leistungs-reduzierung ist die Leuchtkraft (durch Ausrichtung auf den Straßenraum) besser als vorher. Die Stromkosten haben sich um ca. 75 % reduziert. Die Investitionskosten werden sich in ca. 3 Jahren gerechnet haben.

 

Für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

Walter Resetarits

Amtsleitung

Gemeinde Gaaden

Hauptstraße 29

2531 Gaaden

Tel.: 02237/7203 DW 13

Fax: 02237/7203 DW 42

Homepage: www.gaaden.at

 

 

 

 

Beitrag: i-magazin, 06. 07. 2013

 

Beleuchtungstechnik \ Lichtprojekte \ Os̈̈̈̈ terreichischen Gemeinden setzen auf LED
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Ös̈ terreichischen Gemeinden setzen auf LED
Die gezielt geplante Erneuerung der ö̈f̈̈ fentlichen Beleuchtung spart Kommunen Geld,
erhö̈ḧ̈ t die Verkehrssicherheit und schont dabei die Umwelt durch die Reduktion des CO2-
Ausstoßes – Perchtoldsdorf, die zweitgrö̈ß̈̈ te ö̈s̈̈ terreichische Gemeinde ü̈b̈̈ ernimmt Vorreiterrolle.
90% aller öffentlichen Beleuchtungsanlagen gehen auf die 1960er Jahre zurück. Sie sind meist nicht
gesetzeskonform und wenig umweltfreundlich. Zudem werden nach einer EU-Richtlinie im Zeitraum 2010 bis 2019
alle unwirtschaftlichen Leucht- und Betriebsmittel für Straßenbeleuchtungen europaweit vom Markt genommen.
Der auf Gemeinden spezialisierte Lichtexperte Ing. Bernhard Gruber, Geschäftsführer LUX Beleuchtungskonzepte,
rät den Gemeinden jetzt zu reagieren. Gruber sieht dabei die LED-Technologie derzeit in der Vorreiterrolle: „Bis
zum Jahr 2020 wird der Großteil aller Beleuchtungsaufgaben durch LED abgedeckt sein. Aber auch andere
Technologien wie etwa die Metalldampfhalogen- oder Natriumdampfhochdrucklampe entwickeln sich weiter und
sind nach wie vor gute Alternativen in der Erneuerung von Beleuchtungsanlagen.“
Bei der Umstellung jedoch einfach nur modernste LED-Leuchten einzusetzen, ist laut Gruber wenig zielführend. Es
ist notwendig, das Gesamtkonzept zu betrachten. Dazu Bernhard Gruber: „Es geht darum, den elektrischen
Grundaufbau auf einen sicheren Stand zu bringen und nicht einfach auf veralteten, elektrischen Anlagen LED
aufzusetzen“, erklärt er und führt weiter aus: „Oberste Prämisse ist die Sicherheit. Die gesamte Anlage muss so
funktionieren, dass sie für die Bevölkerung und
die Betriebsmittel sicher ist und auch die Verkehrssicherheit auf jeden Fall gewährleistet. Dazu müssen vor allem
wirksame Fehlerschutzmaßnahmen implementiert werden.“
Zwei Drittel Energieersparnis und Reduktion des CO2-Ausstoßes
Der Einsatz effizienterer Leuchtensysteme wie LED kann zu zwei Drittel Energie- und CO2-Ersparnis und zu 40%
weniger Wartungskosten führen. Hochwertige LED-Leuchten erfüllen auch modernste ökologische Anforderungen.
Sie strahlen im Vergleich zu herkömmlichen Leuchtmittel keine Ultraviolett- oder Infrarot-Anteile aus und vermeiden
bei richtiger Anwendung Lichtsmog. Dazu Gruber: „Insgesamt liegt das jährliche Einsparungspotenzial einer etwa
13 km² großen Gemeinde bei rund 130.000 Euro – das entspricht dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 54
Einfamilienhäusern. Eine Investition in neue, moderne Beleuchtungssysteme amortisiert sich somit in wenigen
Jahren. Im Optimalfall bezahlt sich die Anlage quasi von selbst und die Gemeinde erzielt zusätzlich eine CO2-
Reduktion.“
Der Experte rät den Gemeinden, auch diverse Fördermittel zu nützen, die den Gemeinden derzeit bei einem
Austausch auf LED-Leuchten zur Verfügung stehen.
Vorreiterrolle: Zweitgrö̈ß̈̈ te Gemeinde Os̈̈̈̈ terreichs rü̈s̈̈ tet erfolgreich auf LED um und spart damit 130.000
Euro im Jahr
Die Marktgemeinde Perchtoldsdorf rüstet im Jahr 2013 die gesamte öffentliche Beleuchtung auf lichttechnisch
hochwertige Leuchten um. Bernhard Gruber über dieses Projekt: „Es wurde die Sanierung und Erneuerung von
3.300 Lichtpunkten und 90 Elektroverteiler geplant. Das Projekt hat ein Gesamtvolumen von etwa 5 Mio. Euro
inklusive Betrieb und Wartung sowie Finanzierung auf 20 Jahre. Diese Gemeinde steht exemplarisch für jede
andere Gemeinde in Österreich, denn Einsparungspotenzial ist fast überall vorhanden. Hauptsächlich aber stand
die Erhöhung der Sicherheit an vorderster Stelle, elektrotechnisch wie verkehrstechnisch.“
In Perchtoldsdorf wird die gesamte Beleuchtungsanlage, ausgenommen der Fußgängerübergänge, auf moderne
LED-Lösungen umgestellt. Dazu Alexander Nowotny, geschäftsführender Gemeinderat für Infrastruktur der
Gemeinde Perchtoldsdorf: „Durch diese Umstellung wird das Beleuchtungsniveau deutlich verbessert, wir erhalten
eine normgerechte Beleuchtung und erzielen dazu eine Stromeinsparung von ca. 94.000 Euro pro Jahr.“
Für die Umrüstung der beliebten, historischen Altstadtleuchten und Schirmchenleuchten in Perchtoldsdorf wurden
eigene Umbausätze entwickelt, damit die äußere Hülle in ihrer aktuellen Form erhalten bleibt. Der Wartungszyklus
der erneuerten LED-Leuchten verlängert sich gegenüber konventionellen Leuchten von ca. vier Jahre auf 12 Jahre.
Für die Umwelt bedeutet das Umrüstungs-Projekt eine Kohlendioxid- Reduktion von jährlich 100 Tonnen. Durch die
deutlich geringeren Wartungskosten sowie dem 20-jährigem Garantiezeitraum finanziert sich die Umstellung
ausschließlich aus den Einsparungen.
Für die Bestandserhebung und Planung des EU-weiten Ausschreibungsverfahrens zeichnet die unabhängige
Planungsgemeinschaft Ingenieurbüro L.U.X. Beleuchtungskonzepte GmbH und Ziviltechnikbüro DI Ernst Feldner verantwortlich.

 

www.beleuchtungskonzepte.at

 

 

 

 

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