Richtig lüften in der kalten Jahreszeit
Vor allem in der Heizsaison ist regelmäßiges Lüften wichtig. Einerseits wegen der Gesundheit,
weil verbrauchte Luft ausgetauscht wird, denn ein hoher CO2-Gehalt in der Luft macht müde.
Andererseits verhindert das Lüften auch die Bildung von Schimmel an den Wänden. Die Faustregel lautet:
Besser kurz, aber regelmäßig alle Fenster weit öffnen, als sie stundenlang gekippt lassen. Einige Minuten
genügen, sonst kühlen die Innenwände aus und müssen wieder erwärmt werden. Wie lange Sie offen
lassen sollen, erkennen Sie ganz einfach: Wenn Sie das Fenster öffnen, wird sofort die kalte Außenscheibe
des Fensters beschlagen. Sobald dieser Beschlag verschwunden und die Glasscheibe wieder blank ist,
schließen Sie Ihre Fenster wieder. Während dieser Zeit ist die verbrauchte Luft im Raum ausgetauscht worden,
Wände und Möbel sind aber noch nicht abgekühlt.
Stoßlüftung: Fenster ganz öffnen. Mindestens zweimal, besser drei- bis viermal am Tag, 5 bis 10 Minuten.
Je kälter die Außentemperatur, desto kürzer die Lüftungsdauer, im Winter etwa 4 bis 7 Minuten.
Querlüftung: Öffnung möglichst gegenüberliegender Fenster bzw. Türen. 1 bis 5 Minuten, drei- bis viermal täglich.
Am besten ist regelmäßiges Lüften alle zwei bis drei Stunden.
Zu feuchte Raumluft kann zu höherem Wärmebedarf und Schimmelbildung führen. Lüften Sie richtig,
sind Luftbefeuchter überflüssig. Die relative Luftfeuchte soll in Wohnräum