UMWELTALARM !?
Mehrere besorgte BürgerInnen haben sich an uns gewandt und von der Ausbringung offensichtlich besonders kräftig wirkender Pflanzenvernichtungsmittel entlang der Gleisstrecke nach Leobersdorf berichtet. Innerhalb von nur Stunden wurde dort aus frischem Grün eine öde Steppe!
Es klingt fast wie ein Hohn! Eben erst haben wir das neue Filterwerk mit hohem Finanzaufwand für die Gemeinde gebaut um unser bereits deutlich belastetes Trinkwasser von Resten aus solchen jahrzehntelang bedenkenlos versprühten „Pflanzenschutzmitteln“ zu reinigen – und flugs schüttet die ÖBB in Sichtweite unserer Trinkwasserbrunnen III und IV, sowie des Filterwerks wieder kräftig nach.
Das verstehe wer will!
Wir haben sofort Meldung erstattet und sind schon sehr gespannt, welche Geschichten wir wieder von „völlig harmlosen“ Chemikalien hören werden – wenn, ja wenn unsere Sorge durch die mächtige ÖBB überhaupt ernst genommen wird.
Das war übrigens eine der wenigen Fahrten auf den seit Jahren stillgelegten Geleisen –
WARUM also ?
Gerade in der jetzt überaus sensiblen Nist- und Brutzeit des Frühlings solche Aktionen durchzuführen, zeigt die wahre Einstellung zur Natur und den Raubbau an den lebenswichtigen Ressourcen für uns und unsere Kinder.
Ausgelöst durch unseren Bericht, hat uns GGR Heim spontan kontaktiert und informierte uns über auffällig zeitgleich aufgetretene Vergiftungserscheinungen bei seinen lieben Haustieren (2 Katzen) sowie einem weiteren Tier in nächster Umgebung. Die sofortige Behandlung durch Tierärzte hat auch den Verdacht auf Kontaktgifte aus dem Agrarbereich erhärtet.
Wir haben deshalb auch sofort unsere Umweltbeauftragte, Frau GGR Pusterhofer informiert und aufgefordert, sich dieser dringlichen Angelegenheit anzunehmen und werden über allfällige Ergebnisse berichten.
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