Ungleich!
Bei der Gemeinderatssitzung am 12.6. wurde wieder einmal der alte Satz von George Orwell:
„Alle sind gleich, aber manche sind gleicher“ durch die Bürgerliste Ebner bestätigt!
Zum Sachverhalt:
es wurden zwei Anträge auf Pacht behandelt.
Der erste Antragsteller wollte einen nur schwer erreichbaren Grundstreifen an der Piesting mit etwa 700 m², im Moment im Zustand „Gstetten“, für 20 Jahre pachten um darauf einen Obst und Gemüsegarten zu errichten. Als Pacht wurde € 50,- pro Jahr angeboten.
Der zweite Antragsteller wollte einen ebenen, gut erreichbaren Grund mit etwa 3.500 m² unbefristet zur Landwirtschaftlichen Nutzung pachten. Als Pacht wurde 22€ pro Jahr angeboten.
Beim ersten Antragsteller, welcher offensichtlich der Liste Ebner nicht gerade gut zu Gesicht steht, wurde durch diese in den Pachtvertrag eine Befristung auf 5 Jahre hineinreklamiert. Dies nach einer Aussage von GR Bernadett Ebner um das Grundstück nicht in dem jetzigen „Zustand“ wieder zurückzubekommen. Gr Postl, ehemalig FPÖ, fand den Pachtzins als zu niedrig. Dem zweiten Antragsteller wurde die Pacht ohne große Diskussion bewilligt.
Daraus ergibt sich: Man muss offensichtlich der passenden politischen Richtung nahestehen um einen vernünftigen Pachtvertrag für einen Gemeindegrund zu bekommen. Ansonsten wird anscheinend versucht den Antragsteller willkürlich zu blockieren.
Diese Ungleichbehandlung hat aber Tradition: Es wurde ja auch ein 600 m² großer Acker für 1.000 € in Jahr für 99 Jahre unkündbar verpachtet – dies allerdings von der Familie Ebner an die Gemeinde…..