Vereine als politische Plattform
In den meisten Vereinen und Institutionen unserer Gemeinde war es bisher ungeschriebenes Gesetz, dass diese keinesfalls eine heimlich-politische Plattform darstellen dürfen.
Die Teilnahme am öffentlichen Vereinsleben der Gemeinde, muss daher uneingeschränkt für jeden Bürger möglich sein und auch so bleiben.
Diese Erkenntnis ist zwischenzeitlich auch bei jenen Partei-Aktivisten angekommen, welche doch ganz andere Ideen hatten und zwanglose Treffen zu diversen Agitationen schnell und heimlich „umfunktionieren“ und politisch nutzen wollten.
In den mir näher bekannten Vereinen, haben sich die Entscheidungsträger bisher auch an diesen traditionellen Vorsatz gehalten und damit dienen diese Vereine den ursprünglichen Zwecken und daher auch den verpflichtenden Gründungsstatuten.
Wie aber wird dies dort sein, wo Neuwahlen anstehen und in Kürze andere Personen in den Vorstand einziehen (wollen!) ? Werden sich diese neuen Ob –Männer/ -Frauen auch genauso daran halten?
Jedwede Parteilichkeit würde nicht nur den inneren Frieden gefährden, sondern natürlich auch zu Überlegungen führen, ob zB. öffentliche Gelder als Subventionen weiterhin fließen dürfen, oder, ob man vielleicht irgendwo vorher ausgewiesenes Parteimitglied sein muss, damit man dann am „unabhängigen“ Vereinsleben teilnehmen darf.
Entscheidungen über Neubesetzungen und Wahlen durch die Mitglieder, sollten also besonders gut überlegt werden.