Volkspartei stellt erstmals Bürgermeister in Wöllersdorf-Steinabrückl

Ing. Gustav Glöckler mit 27 Jahren jüngster Bürgermeister Niederösterreichs

Bei der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates in Wöllersdorf-Steinabrückl ist gestern, Montag eine Sensation gelungen. Erstmals in der Geschichte der Zweiten Republik stellt die Volkspartei mit Ing. Gustav Glöckler den Bürgermeister. Dabei hat die Ausgangslage gar nicht nach einem VP-Bürgermeister ausgesehen: Von den 23 Mandaten im Gemeinderat hält die SPÖ 8, die VP und die Bürgerliste jeweils 5, die FPÖ 3 und die Unabhängige Gemeindeinitiative 2 Mandate.

Im ersten Wahldurchgang ist Gustav Glöckler mit acht Stimmen noch zwei Stimmen hinter SP-Kandidat Albert Schifer gelegen. Bernadette Ebner von der Bürgerliste erreichte fünf Stimmen. Den zweiten Wahldurchgang konnte Glöckler dann mit 13 zu 10 Stimmen gegen Schifer für sich entscheiden. Vizebürgermeister wurde Hannes Ebner von der Bürgerliste.

Ing. Gustav Glöckler ist am 8. September 1982 in Wien geboren und besuchte dort die Höhere Graphische Bundeslehranstalt (Fachrichtung Reproduktions- und Drucktechnik) und anschließend das Kolleg für Medientechnik und Medienmanagement. Nach absolviertem Präsenzdienst ist er in die gleichnamige Druckerei in Wöllersdorf eingestiegen und dort seit 2004 Geschäftsführer. Glöckler ist Vorstandsmitglied in der Wirtschaftskammer Wiener Neustadt, Mitglied im Beirat der NÖGKK sowie Bezirksfunktionär bei der Jungen Wirtschaft und hat bei der Gemeinderatswahl am 14. März 2010 zum ersten Mal kandidiert.

Gustav Glöckler bedankt sich für das in ihn gesetzte Vertrauen. „Ich freue mich als Bürgermeister auf die gemeinsame Arbeit mit allen Fraktionen im Gemeinderat. Gerade jetzt ist es wichtig, dass alle politischen Kräfte im Interesse unserer Marktgemeinde zusammenarbeiten. Wenn es uns gelingt, dass wir nach diesem historischen Wahlergebnis das Einende vor das Trennende stellen, kann unsere Gemeinde nur gewinnen. Dafür werde ich mich einsetzen“, so Bürgermeister Gustav Glöckler.

Wir hoffen, dass diese guten Vorsätze auch über die gesamte Funktionsperiode erhalten bleiben und umgesetzt werden.

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