Diskussion Wasserpreis = Unverantwortliche Schuldenpolitik
Wie wir den NÖN entnehmen – leider sind wir mangels der von der SP immer wieder angekündigten direkten, tatsächlich jedoch nie stattfindenden Gespräche zwischen den Fraktionen auf die externen Medien angewiesen, wäre auch die SP mit einer Anpassung einverstanden.
Man will aber damit warten, bis mehr Klarheit über die wirklich auf uns zukommenden Kosten, auch wegen der möglichen Errichtung einer erforderlichen Filteranlage, herrscht.
Während wir also jetzt „um des Kaisers Bart streiten“, herrscht folgender Realzustand:
Unser Wasserbezugspreis aus Zuspeisungen der Hochquellenleitung beträgt EUR 1,26/m³.
Unseren Bürgern werden gleichzeitig nur EUR 0,65/m³ in Rechnung gestellt.
Bei einer täglichen Versorgung mit rund 2.500 m³ entstehen damit also Verluste von
EUR 1.525,– je Tag ( 1,26 minus 0,65 = 0,61 x 2.500 ) für die gesamte Kommune.
Selbst, wenn wir uns für eine Filteranlage entscheiden, die Kosten dafür sind bisher mit
ca. EUR 700.000,– OHNE Betriebsaufwendungen usw. bekannt, könnte diese erst in ca.
einem Jahr in Betrieb gehen.
Wir rechnen daher:
Täglicher Verlust EUR 1.525,– x 365Tage = rund EUR 550.000,– für das Wasser bis dahin;
Zusätzlich EUR 700.000,– zur Bezahlung der Anlagenerrichtung;
Zusätzlich Betriebskosten der Filteranlage
Zusätzlich noch unbekannte Kosten für Renovierung und Ausbau Leitungsnetz
Schlussendlich werden wir das an die Bürger sehr wohl weiterverrechnen müssen.
Es ist daher betriebswirtschaftlicher Unsinn und absolut unverantwortlich, hier unter dem
Mäntelchen „sozialer Fürsorge“ populistisch begründet, bewusst irrsinnige Schulden für
alle Bürger aufzubauen, welche andererseits mit ca. durchschnittlich Mehrkosten je Bürger
von monatlich zwischen EUR 5,– bis 10,– sofort geleistet und daher verhindert werden könnten.
Wir können uns einfach nicht vorstellen, dass die BürgerInnen diese Kostenfalle nicht
erkennen und sich damit in die Irre führen lassen wollen.
Teilen Sie daher bitte IHRE Meinung Ihrem Gemeinderat mit, welchen SIE gewählt haben!
100 gültige Stimmen waren erforderlich für ein Gemeinderatsmandat. Aber bereits weniger
Anrufer sollten genügen, um die Denkstärke „Ihres“ Mandatars dringendst aufzuhellen!
Wirkliche Verantwortung und parteiideologisch unabhängige Sachpolitik
Dafür stehen WIR U G I – Unabhängige Gemeinde Initiative