FF – Steinabrückl Zubau und Sanierung
Einen kleinen Schritt näher der Realisierung, wurde in der letzten Gemeinderatssitzung
das Projekt für den Zubau und die Sanierung des Gebäudes der FF Steinabrückl gebracht.
Extreme Platznot steht an der Tagesordnung, diverse Gerätschaften und Fahrzeuge, sind
immer noch extern untergebracht. Die Mannschaftsräume sind für die erfreulicherweise stetig
wachsende Anzahl unserer Freiwilligen mehr als beengt und entsprechen in einigen organisatorischen
Belangen gerade noch und sind auch bei den Vorschriften für zB. einer gender-gerechten Ausstattung,
im absoluten Grenzbereich angelangt.
Warum hier bisher keine wirklichen Fortschritte waren, ist aber objektiv nicht erklärlich.
Ein Grundsatzbeschluss besteht zwar schon seit Jahren, mangels wirklich ernsthafter Planung bisher,
fehlten jedoch konkrete Ansätze. Selbstverständlich bleibt bei solchen Projekten die Frage der Finanzierung
immer einer der wichtigsten Punkte. Wie soll man aber eine Finanzierung planen, wenn man noch keine Ahnung
von den näheren Bauplanungen und dem klaren Investment hat?
Als Gemeinde, hätten wir NOCH die Möglichkeit (bis zum voraussichtlichen Inkrafttreten des Sparpakets am 1. April)
gehabt, durch die Gründung einer Kommunal KG, sehr wesentliche Kostenvorteile aufgrund einer besonderen
Vorsteuerabzugsberechtigung zu lukrieren. Ein, mit verlässlichen Experten aus dem Steuer- und Rechtsbereich
daher dringend aufbereitetes und vorgelegtes Konzept, wurde im letzten Gemeinderat ( 22. März 2012) aber nicht genehmigt!
Damit ist diese Chance nicht mehr greifbar und wir müssen deshalb sicher einen finanziellen Mehraufwand stemmen.
Zugegeben, dieses doch etwas komplizierte Modell war für die Laien in unserem Entscheidungsgremium nicht
leicht verständlich und dürfte den einen oder anderen der KollegInnen wohl etwas überfordert haben.
Immerhin scheint es gelungen, wenigstens hinsichtlich des Bau-Konzeptes ein Ziel vor Augen zu haben
und jetzt soll intensiv an mehr Details gearbeitet werden. Eine große Angelegenheit für unseren Bauausschuss,
der ohnehin schon im Stau steht, weil so viele Aufgaben anliegen und – wie gesagt – in vielen Punkten
zwar grundsätzlich vorbereitet, aber dann über Jahre nicht mehr daran gearbeitet werden konnte.
Zum Glück haben wir jetzt aber für die Bauplanung entsprechend geschulte Experten und Fachleute
im neuen Gemeinderat und sind daher zuversichtlich, bald positiv über eine weitere Entwicklung berichten zu können.