Erleichterungen für die Bevölkerung von Wöllersdorf-Steinabrückl erreicht.

Nachdem bereits Ende voriger Woche bekannt wurde, dass Wr. Neustadt abgeriegelt werden soll, hat sich die UGI mit dem Problem speziell für den Ortsteil Steinabrückl befasst. Eine Abriegelung des Gebiets der Stadt Wr. Neustadt (egal ob mit Ein- und Ausreisetest oder wie jetzt nur mit Ausreisetest) hat grundsätzlich für den Ortsteil Steinabrückl massive Auswirkungen.

Die Verbindung zwischen der kleinen Steiermark (Leopold-Lehnerstrasse, Mitterweg usw…) zum Zentrum von Steinabrückl (Bürgerservicestelle, Kindergarten, Volksschule, Bäcker etc…) führt, wenn auch nur ein paar hundert Meter, durch das Gebiet der Stadt Wr. Neustadt. Ebenso der Weg von Steinabrückl über die Raketengasse-Blätterstraße (Heideansiedlung) zum Billa, zur Autobahn, zu den Baumärkten nach Bad-Fischau.

Durch den Einsatz der UGI in Zusammenarbeit mit der WKO Bezirksstelle Wr. Neustadt (insbesondere durch unseren WK-Funktionär Gundelmayer Siegfried) konnte ein wichtiger Punkt in der Verordnung erreicht werden.

Im § 2 Absatz 5 wurde die Durchreise durch das Gebiet von Wr. Neustadt auf ALLEN Straßen (nicht nur Autobahn und Bundesstrassen) und Verkehrswegen und mit allen Verkehrsmitteln auch ohne Mitführen eines negativen Tests ermöglicht.

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Andernfalls wäre eine Verbindung nur über die Autobahn, Abfahrt Leobersdorf möglich gewesen. Speziell für Bürger, die am Montag bereits vor 6.00 Uhr morgens den Ort Steinabrückl verlassen müssen, wäre keinerlei Möglichkeit vorhanden, sich maximal 48 Stunden davor testen zu lassen.

Wir sind sehr froh, diese Erleichterungen in Zusammenarbeit mit der WKO und dem Bürgermeister der Stadt Wr. Neustadt zuwege gebracht zu haben, um das Leben der Bevölkerung zu erleichtern.

Wieder stellt sich die Frage, warum es nicht möglich ist, das Fahrverbot in der Höllesstrasse endlich wieder aufzuheben. Eine Beurteilung der Fahrzeuglenker über die Autonummer gehört schon seit den 80iger-Jahren des vorigen Jahrhunderts der Vergangenheit an. Wer kennt nicht zumindest einen Menschen, der mit dem Firmenauto nach Hause fährt?

Vielleicht noch eine kurze Erklärung zu dem Berechnungsmodus der 7-Tagesinzidenz:
Es werden alle Fälle innerhalb von 7 Tagen in einem Ort/einer Gemeinde zusammengezählt und danach durch die Anzahl der Einwohner dividiert. Dieses Ergebnis wird dann mit 100.000 multipliziert.
So kommt es, dass z.B. in der Gemeinde Wöllersdorf-Steinabrückl bei 19 Infizierten binnen 7 Tage eine 7-Tagesinzidens von 410 erreicht wird. Im weit dichter besiedelten Wien werden dafür 7836 Fälle benötigt.